Ausrichtung - hm - wo fang ich an... Für einen Yogi ist Ausrichtung das A und O. Und zwar gar nicht primär bei den Asanas, da üben wir es nur, sondern vor allem für den Geist.
Die 2. Sutra der "yogischen Bibel" (Patanjalis Yoga Sutra) ist der Schlüsselsatz der ganzen Philosophie: "Yoga (Einheit) ist wenn die Bewegungen des Geistes ausgerichtet ist und das meinende Selbst keine Rolle spielt."
Also, wenn die Gedanken gehalten sind, nicht mehr konfus sind, bist du ganz bei dir und dann weißt du genau wer du wirklich bist. Deine Wahrnehmung ist klar und scharf und dein Geist so ruhig wie ein stiller See, in dem du glasklar erkennst wie es tief unten am Grund aussieht. Und gleichzeitig nimmst du durch die spiegelglatte Wasseroberfläche deine Umgebung genau wahr.
Wenn aber unser Geist umher springt, sich verliert, konfus ist, wie ein aufgewühlter See, ist das was ich sehe nur meine Geschichte. Dann höre ich in einem Gespräch zB. hauptsächlich das was in mir als Bilder exisitiert, also meine Intrepretation. Damit projiziere ich meine Geschichten auf meine Umgebung in der Überzeugung es wäre die Wahrheit.
Wie ich das verstanden hab, hab ich erst verstanden was mit mir auf der Yogamatte passiert wenn ich im "Flow" bin. Für mich ist Konzetration eine mega Herausforderung und da gehts plötzlich von alleine. Ich denke ihr alle kennt dieses Gefühl, wenn ihr verschmelzt mit dem Moment und dabei aber total wach seid. Das sind so kleine Momente wo wir die universelle Wahrheit berühren. Versuche diese Momente in deinem Leben zu kultivieren, was auch immer du tust.
Namasté Alice
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